Warum DSGVO-konforme Besuchererkennung essentiell ist
Seien wir klar: 98% Ihrer Website-Besucher bleiben unbekannt, wenn Sie kein Identifikationstool verwenden. Google Analytics zeigt, wie viele Sitzungen stattfinden, aber nicht welche Unternehmen dahinterstehen. Das ist der Unterschied zwischen „Traffic“ und „Pipeline“.
DSGVO-Konformität ist keine Option, sie ist verpflichtend. Falsches Tracking führt zu Bußgeldern von €20 Millionen oder 4% des Jahresumsatzes. Datenschutzbehörden kontrollieren aktiv und verfolgen eine Null-Toleranz-Politik bei der Erhebung personenbezogener Daten ohne Rechtsgrundlage.
Identifikation auf Unternehmensebene fällt unter berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO). Sie dürfen Unternehmen ohne Einwilligung identifizieren, sofern Sie transparent sind und nur Unternehmensdaten erheben. Leadinfo identifiziert Unternehmen ohne Cookies, Fingerprinting oder personenbezogene Daten. So bleiben Sie innerhalb der DSGVO-Grenzen.
Die DSGVO-Checkliste für Besuchererkennung
Wie wissen Sie, ob Ihr Tool DSGVO-konform funktioniert? Nutzen Sie diese sechs Checks:
Check 1: Keine Cookies oder Tracking-Pixel für die Identifikation
Cookies erfordern eine Einwilligung gemäß der ePrivacy-Richtlinie. Wenn Ihr Tool Cookies verwendet, ist ein Cookie-Banner verpflichtend. Sie dürfen ohne Zustimmung des Besuchers keine Cookies setzen. Cookieless-Technologie vermeidet diese Komplexität vollständig.
Check 2: Ausschließlich Unternehmensdaten erheben
DSGVO-konform bedeutet: Firmenname, Branche, Umsatz, Standorte. Keine Namen, E-Mail-Adressen oder IPs von Einzelpersonen. Tools, die personenbezogene Daten erheben, fallen unter eine andere Rechtsgrundlage und erfordern eine Einwilligung.
Check 3: EU-only Hosting verpflichtend
Schrems II (2020) verbietet Datenübertragungen in die USA. Amerikanische Server entsprechen nicht den europäischen Datenschutzstandards. Überprüfen Sie, ob Ihr Tool Daten ausschließlich in EU-Rechenzentren hostet. Leadinfo arbeitet mit Servern in Irland und Frankfurt.
Check 4: Transparenz in der Datenschutzerklärung
Sie müssen Besucher über die Datenverarbeitung informieren. Geben Sie in Ihrer Datenschutzerklärung an, dass Sie Identifikation auf Unternehmensebene über ein externes Tool anwenden. Verlinken Sie auf die Datenschutzerklärung Ihres Anbieters.
Check 5: Opt-out-Möglichkeit für Unternehmen
Unternehmen müssen sich abmelden können. Leadinfo bietet eine Opt-out-Seite, auf der Unternehmen innerhalb von 48 Stunden aus dem System entfernt werden. Dies ist keine gesetzliche Verpflichtung, aber Best Practice.
Check 6: ISO 27001-Zertifizierung für Datensicherheit
ISO 27001 ist der internationale Standard für Informationssicherheit. Ein jährliches Audit durch eine unabhängige Partei (wie LRQA) beweist, dass der Anbieter Sicherheit ernst nimmt. Ohne diese Zertifizierung gehen Sie bei einem Datenleck zusätzliche Risiken ein.
Wie Leadinfo 100% DSGVO-konform identifiziert
Leadinfo wurde von Grund auf als cookieless Plattform entwickelt. Die Identifikation erfolgt über IP-Ranges und ASN-Mapping auf Unternehmensebene. So wissen Sie, welche Unternehmen Ihre Website besuchen, ohne jemals personenbezogene Daten zu verarbeiten.
Die Technologie funktioniert wie folgt: Jedes Unternehmen verfügt über einen eigenen IP-Range, der mit seinem Netzwerk verknüpft ist. Leadinfo erkennt diese Ranges und verknüpft sie mit einer Datenbank von ±220 Millionen europäischen Unternehmensprofilen. Das Ergebnis: Sie sehen Firmenname, Branche, Umsatz, Mitarbeiterzahl und welche Seiten besucht wurden. Niemals Namen, E-Mails oder Verhalten von Einzelpersonen.
Das Hosting erfolgt in EU-Rechenzentren: Irland (primär) und Frankfurt (Backup). Es findet keine Datenübertragung in die USA oder andere Länder außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums statt. Dies macht Leadinfo Schrems II-konform.
Leadinfo ist ISO 27001:2022 zertifiziert. LRQA führt ein jährliches unabhängiges Audit durch. Dies garantiert, dass alle Prozesse rund um Datensicherheit, Zugangskontrolle und Incident Management dem höchsten Standard entsprechen.
Praxisbeispiel: Von unbekanntem Verkehr zu qualifizierten Leads
Ein niederländisches SaaS-Scale-up erhielt mit Leadinfo Einblick in 35-40% ihres B2B-Verkehrs. Zuvor wussten sie nur, dass 2.000+ Sitzungen pro Monat stattfanden, aber nicht welche Unternehmen Interesse zeigten.
Nach der Implementierung sahen sie sofort, welche ICP-Accounts ihre Produktseiten besuchten. Über die direkte CRM-Integration mit HubSpot wurden diese Unternehmen innerhalb von 5 Minuten automatisch als Lead angelegt. Das Vertriebsteam erhielt Echtzeit-Slack-Benachrichtigungen, sobald ein Zielaccount zurückkehrte.
Das Ergebnis: ICP-Matching steigerte die Vertriebseffizienz um 40%. Statt Cold Outreach konzentrierte sich das Team auf Unternehmen, die bereits Interesse zeigten. Alle Daten blieben in der EU, vollständig DSGVO-konform. Kein Cookie-Banner, kein rechtliches Risiko.
Die wichtigsten Checks zusammengefasst
Nur Unternehmensdaten bedeutet keine Daten auf Personenebene
Firmenname, Branche, Umsatz sind zulässig. Namen, E-Mails, IPs von Einzelpersonen nicht. Diese Unterscheidung ist rechtlich entscheidend.
EU-Hosting macht Sie Schrems II-konform
Amerikanische Server entsprechen nicht der europäischen Datenschutzgesetzgebung. Überprüfen Sie immer, wo die Daten gespeichert werden.
ISO 27001 ist der Sicherheitsstandard
Ein unabhängiges Audit beweist, dass der Anbieter Informationssicherheit ernst nimmt. Ohne diese Zertifizierung gehen Sie zusätzliche Risiken ein.
Opt-out respektiert Unternehmensrechte
Es ist keine gesetzliche Verpflichtung, aber Best Practice. Unternehmen müssen sich innerhalb einer angemessenen Frist abmelden können.
Transparenz erfordert eine klare Datenschutzerklärung
Besucher müssen wissen, dass Sie Identifikation auf Unternehmensebene anwenden. Verlinken Sie auf die Datenschutzerklärung Ihres Anbieters.
Häufig gestellte Fragen
Wie weiß ich, ob mein Tool DSGVO-konform ist?
Überprüfen Sie, ob das Tool Cookies verwendet (nicht DSGVO-konform). Kontrollieren Sie, ob das Hosting in der EU stattfindet. Fragen Sie nach ISO 27001-Zertifizierung. Lesen Sie die Datenschutzerklärung: Werden personenbezogene Daten erhoben? Testen Sie, ob Opt-out verfügbar ist. Wenn einer dieser Checks fehlschlägt, gehen Sie rechtliche Risiken ein.
Was ist der Unterschied zwischen Unternehmensdaten und personenbezogenen Daten?
Unternehmensdaten umfassen Firmenname, Branche, Umsatz, Standorte. Personenbezogene Daten umfassen Namen, E-Mails, IP-Adressen von Einzelpersonen. Leadinfo erhebt ausschließlich Unternehmensdaten. Dies fällt unter berechtigtes Interesse (Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) und erfordert keine Einwilligung. Personenbezogene Daten erfordern eine Einwilligung oder eine andere Rechtsgrundlage.
Muss ich eine Einwilligung für Besuchererkennung einholen?
Nein, bei Identifikation auf Unternehmensebene ist keine Einwilligung erforderlich. Sie müssen in Ihrer Datenschutzerklärung transparent sein. Unternehmen müssen eine Opt-out-Möglichkeit haben. Da keine Cookies verwendet werden, ist ein Cookie-Banner nicht erforderlich. Dies macht die Implementierung einfacher und rechtlich sicherer.
Warum ist EU-Hosting so wichtig für DSGVO-Konformität?
Schrems II (2020) verbietet Datentransfers in die USA. EU-Hosting garantiert Schutz unter der DSGVO. Leadinfo hostet ausschließlich in Irland und Frankfurt. Es sind keine amerikanischen Subunternehmer oder Cloud-Provider beteiligt. Dies verhindert rechtliche Risiken und schützt Sie vor Bußgeldern.